Timna Tichy über Matthias Nogglers Untitled Abstractions “Durch die Installation der Gemälde vis-à-vis großer Fensterfronten, so die Autorin, scheinen die Werke wie als Spiegel der heutigen Gesellschaft inszeniert. Typische Orte des städtischen Lebens bleiben in Nogglers Arbeiten menschenleer, und die Besucher*innen finden sich dabei dazwischen wieder, zwischen entvölkerter urbaner Bildwelt und dem realen städtischen Raum.”



Eva Gassner über Belinda Kazeem-Kamińskis Ire T’ónlọ Lọ́wọ́ / Blessings, ongoing
“Eine Künstlerin, deren feministische, antirassistische und antikolonialistische Praxis bisher den Finger dorthin legte, wo es Europäer*innen weh tut oder zumindest weh tun sollte, zeigt sich von einer persönlicheren Seite. Nicht ohne Konsequenzen für Betrachter*innen.”





Lan Chi Nguyen über Farah Al Qasimis Toy World “Die Fotografie wird immer inszenieren, Dinge ausblenden, die Wahrheit verbiegen. Für die Autorin ermöglicht die Ausstellung Farah Al Quasimis nicht nur eine tiefschürfende immersive Erfahrung. Sie ist auch als Warnung vor der Verführungskraft zu verstehen, die von den Bildwelten in den sozialen Medien ausgeht und die doch nur in die Wüste führt.”



Fridolin Göbel über Dani Negris und Constanza ENCUENTROS TEXTILES / Textile Encounters “Der scheinbar so schlicht gestaltete Raum gibt nur nach und nach seine voraussetzungsreiche Konzeption preis und entfaltet dafür umso nuancierter das den ausgestellten Positionen zugrundeliegende Ziel, an gegenwärtigen Ansätzen von Kollektivität zu arbeiten.”